Im Rahmen des Stadtradelns haben wir am vergangenen Wochenende unsere erste Etappe abgefahren. 15 Radler und ein Hund machten sich auf den Weg von Kirch- und Westerweyhe zum Hundertwasser-Bahnhof.

Bahnhofs-Pionier Raimund Nowak begrüßt uns im verborgenen Garten hinter dem Bahnhof. Geschichte, Gegenwart und Zukunft – kaum einer kennt unser Kleinod so gut wie er. Wir diskutieren über die überregionale Vermarktung unseres berühmten Bauwerks, über die sinnvolle Ausgestaltung einer Mobilitäts- und Tourismuszentrale am Bahnhof und über die Strahlkraft, die der ökologische „Geist“ Hundertwassers auf unsere Stadt haben kann.

Mit Eis und Kaffee aus dem Restaurant Lässig gestärkt geht es durch die Kleingartenanlagen zum Wildgatter. Auf dem Spielplatz kommen wir schnell mit anderen Eltern ins Gespräch. Uelzen als Familienstadt ist hier in aller Munde – als Dreifachmutter kenne ich die Herausforderungen der Eltern aus eigener Erfahrung. Rauf auf die Räder und rein in den Wald! Am südlich angrenzenden Feldrand präsentiert uns Landwirt Ernst von Estorff Technik, die begeistert: hier zieht ein fest installierter Kreisregner seine Bahn. Aus einem zentralen Brunnen wird mit einer elektrischen Pumpe Wasser gefördert und verteilt sich als „Regen“ aus vielen Düsen gleichmäßig über die Fläche, während der Regner ganz langsam seine Kreisbahn zieht. Die Vorteile: weniger Arbeitsaufwand -der Kreisregner lässt sich bequem per Handy steuern und überwachen-, vor allem aber eine erhebliche Energie- und Wasserersparnis. Ein Musterbeispiel für ressourcenschonende Landwirtschaft. Weiter geht`s am kommenden Wochenende.

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