Zuhören, vereinen, machen und dienen – diese Worte beschreiben den Stil, den unsere Bürgermeisterkandidatin Wiebke Köpp nach dem 12. September ins Uelzener Rathaus bringen möchte.

Doch wofür steht unsere Kandidatin genau? Das erfahren Sie hier in ihrem Wahlprogramm. Dieses Wahlprogramm ist das Programm der Kandidatin Wiebke Köpp und unseres CDU-Stadverbandes.

Zu wenige Pflegekräfte pflegen zu viele Pflegebedürftige, und der Bedarf wächst immer weiter. Haben wir in unserer Region heute schon einen Pflegenotstand? Welche Chancen bietet die Pflege? Um diese und andere Fragen ging es in dem Fachgespräch, zu dem ich Vertreter von örtlichen Senioren- und Pflegeeinrichtungen und der Pflegeausbildung in die wählBar eingeladen habe. Rund 20 Teilnehmer waren am Montag, dem 19. Juli gekommen, um diese Fragen zu diskutieren.

Zu der Veranstaltung durfte ich als besonderen Gast Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers in der wählBar begrüßen. Auch unser Landtagsabgeordneter Jörg Hillmer nahm teil, um die landespolitischen Rahmenbedingungen für den Bereich Pflege zu erörtern. Als Fachmann für die Pflegeausbildung stand Dieter Ruschenbusch (DAA) den Teilnehmern Rede und Antwort.

Trotz zuletzt gestiegener Löhne gibt es viele unbesetzte Stellen in der Pflege. Dabei wird der Bedarf immer größer: Die Menschen werden älter und damit häufiger und länger pflegebedürftig – gerade in unserer Region ist der Anteil älterer Menschen besonders hoch. Die Babyboomer-Generation geht in Rente, und es gibt zu wenig Pflegekräftenachwuchs, um die entstehende Lücke zu füllen. Die ohnehin hohe Arbeitsbelastung ist zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie sogar noch gestiegen.

Gleichzeitig ist die Pflege aber auch einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in der Region, der viele Arbeitsplätze schafft. Ich mache mich deshalb dafür stark, dass der Bereich gezielt von der Politik unterstützt wird. Das muss auf allen Ebenen passieren. Jörg Hillmer und ich sind uns einig: Als Kommunen müssen wir uns eher heute als morgen mit dem Thema Pflege befassen und Stadt und Region so attraktiv machen, dass Fachkräfte hier bei uns nicht nur den Pflegeberuf ergreifen, sondern auch langfristig bleiben.

Minister Hilbers sprach sich in seiner Rede klar dafür aus, “bei der Pflege zuallererst vom Menschen her zu denken, bei den zu Pflegenden als auch bei den Pflegekräften.“ Hilbers, Landes- und Kommunalpolitiker, war auch Sprecher der Enquetekommission Demografischer Wandel im Niedersächsischen Landtag und früher Verwaltungsleiter der Lebenshilfe Nordhorn GmbH. Er hob hervor: „Wir müssen gut über Pflege reden und dem Beruf damit von vornherein Anerkennung zukommen lassen. Wir brauchen gute Angebote und Arbeitsbedingungen, vernünftige Bezahlung, ausreichend Einrichtungen und einen Wettbewerb, bei dem es um die Gestaltung und verschiedene Modelle der Pflege geht.“

Dass Abwerbungen ein Problem sind, gab Dieter Ruschenbusch in seinem Impulsvortrag zu erkennen. Über die Deutsche Angestellten Akademie mit der dortigen Berufsfachschule für Altenpflege für Aus- und Weiterbildung in Uelzen arbeitet er mit dem Verein Pflegeregion Uelzen, der sich um die Anwerbung von Berufsinteressierten auch aus anderen Ländern kümmert, und dem Pflegenetzwerk Uelzen zusammen.

Ich habe dem Fachpublikum die Frage gestellt, welche Unterstützung Land und Kommunen leisten können, um den Pflegeprofis optimale Rahmenbedingungen bei der Erfüllung ihrer wichtigen gesellschaftlichen Aufgabe zu ermöglichen. Viele Punkte wurden genannt: Abbau bürokratischer Hemmnisse, z.B. bei der Terminvergabe im Bürgeramt oder bei der Vergabe von Parkscheinen für die ambulanten Pflegedienste. Gezielteres Zusammenwirken von Behördenseiten, auch mit Botschaften in Visa-Angelegenheiten, bei der Fachkräftegewinnung aus dem Ausland. Azubi-Kampagnen, die bereits in den Schulen ansetzen, um jungen Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern. Und zum Berufsalltag: Hier sei durch die Digitalisierung der Dokumentation schon ein einfacheres Arbeiten möglich, das mit dem Breitbandausbau und einer notwendigen Klärung von Datenschutz und Transparenz aber noch effektiver gestaltet werden könne. Die anschließende Diskussion wurde vom JU-Kreisvorsitzenden Jon Matz moderiert.

Rund zweieinhalb Monate vor der Bürgermeisterwahl hat Kandidatin Wiebke Köpp ihre Wählbar eröffnet. In dem angemieteten Laden in der Lüneburger Straße sind ein Lounge-Bereich mit Bar, ein Co-Working-Bereich und eine Multifunktionsfläche entstanden. Wiebke Köpp: “Wir haben wochenlang herumgewerkelt. Jetzt ist unsere Wählbar eröffnet und soll sowohl als Wahlkampfzentrale als auch als Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger dienen.” Die Wählbar wird täglich geöffnet sein und Bürger über die anstehenden Wahlen informieren. Zum verweilen laden Sitzmöbel, ein Tisch-Kicker und Freigetränke ein. Zudem sind mehrere Veranstaltungen geplant. Zugesagt hat bereits der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers MdL.

Neben vielen Bürgern besuchte auch der CDU-Kreisvorsitzende Jörg Hillmer MdL die Eröffnung der Wählbar. Er zeigte sich beeindruckt über die Leistung der Uelzener Wahlkämpfer und wünscht sich “dass die Wählbar im September in das Rathaus umzieht.”

Als Angebot für junge Bürgerinnen und Bürger plant die Junge Union ab Ende Juli “JU-Lounges” in der Wählbar. Genaue Infos folgen.

Im Rahmen des Stadtradelns haben wir am vergangenen Wochenende unsere erste Etappe abgefahren. 15 Radler und ein Hund machten sich auf den Weg von Kirch- und Westerweyhe zum Hundertwasser-Bahnhof.

Bahnhofs-Pionier Raimund Nowak begrüßt uns im verborgenen Garten hinter dem Bahnhof. Geschichte, Gegenwart und Zukunft – kaum einer kennt unser Kleinod so gut wie er. Wir diskutieren über die überregionale Vermarktung unseres berühmten Bauwerks, über die sinnvolle Ausgestaltung einer Mobilitäts- und Tourismuszentrale am Bahnhof und über die Strahlkraft, die der ökologische „Geist“ Hundertwassers auf unsere Stadt haben kann.

Mit Eis und Kaffee aus dem Restaurant Lässig gestärkt geht es durch die Kleingartenanlagen zum Wildgatter. Auf dem Spielplatz kommen wir schnell mit anderen Eltern ins Gespräch. Uelzen als Familienstadt ist hier in aller Munde – als Dreifachmutter kenne ich die Herausforderungen der Eltern aus eigener Erfahrung. Rauf auf die Räder und rein in den Wald! Am südlich angrenzenden Feldrand präsentiert uns Landwirt Ernst von Estorff Technik, die begeistert: hier zieht ein fest installierter Kreisregner seine Bahn. Aus einem zentralen Brunnen wird mit einer elektrischen Pumpe Wasser gefördert und verteilt sich als „Regen“ aus vielen Düsen gleichmäßig über die Fläche, während der Regner ganz langsam seine Kreisbahn zieht. Die Vorteile: weniger Arbeitsaufwand -der Kreisregner lässt sich bequem per Handy steuern und überwachen-, vor allem aber eine erhebliche Energie- und Wasserersparnis. Ein Musterbeispiel für ressourcenschonende Landwirtschaft. Weiter geht`s am kommenden Wochenende.

Osnabrück, Freiburg und unsere Nachbarstadt Lüneburg machen es vor: Viele deutsche Städte haben bereits Nachhaltigkeitsräte. Es freut mich sehr, dass auch in der Hansestadt Uelzen jetzt ein solches Gremium installiert wird. Noch mehr freue ich mich, dass ich als Gründungsmitglied von Stunde Null an ein Teil dieses Gremiums sein darf.

Nachhaltigkeit – für viele Menschen ist dieser Begriff ein inhaltsleeres und unscharfes Modewort. Inflationär gebraucht. Reduziert auf Umwelt- oder Klimaschutz. Für mich als Volkswirtin und Klimawissenschaftlerin bedeutet nachhaltiges Handeln vor allem eines: Entscheidungen heute so zu treffen, dass sie einem guten Leben morgen dienen.

Unsere konkrete Aufgabe als Nachhaltigkeitsrat verstehe ich darin, die 17 UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung auf unsere Kommune herunterzubrechen. Uelzen hat auch schon sehr viele Bausteine dafür – viele davon eher unbeachtet. Ein Nachhaltigkeitskonzept könnte auf dieser Basis aufbauen, Handlungsmöglichkeiten für Bereiche aufzeigen, in denen noch Mangel herrscht und vor allem -unter einem großen Schirm zusammengefasst- mehr Dynamik entwickeln. Wir müssen weg von den vielen kleinen unkoordinierten spontanen Einzelmaßnahmen und hin zu der übergeordneten Maxime, dass alle Entscheidungen von heute einem guten Leben morgen dienen sollen.

Mit mir als Bürgermeisterin bekommt Uelzen eine nachhaltige Stadtentwicklungsstrategie, die ökologische, wirtschaftliche und soziale Ziele in Einklang bringt.

Weitere Informationen zum Uelzener Nachhaltigkeitsrat gibt es hier.

Im Mai hat die CDU auf dem Westerweyher Festplatz die Liste für die Stadtratswahlen am 12. September aufgestellt. Das Ergebnis stellt eine Mischung aus erfahrenen und neuen Gesichtern dar. Der Stadtverbandsvorsitzende Markus Hannemann: „In kritischen, konstruktiven, nie aber persönlichen Gesprächen haben wir lange daran gearbeitet, den Wählern das beste Gesamtpaket zu präsentieren.“

Auf der Westliste geht mit Wiebke Köpp die Bürgermeisterkandidatin auf Platz eins ins Rennen. In ihrer Rede motivierte sie für den kommenden Wahlkampf, skizzierte ihr Programm: „Ich möchte der Uelzener Innenstadt einen Schub geben, unseren Ort attraktiver für junge Familien machen.“ Hinter Köpp gehen unter anderem der Westerweyher Ortsbürgermeister Karl-Heinz Günther auf Platz zwei und der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Jon Matz auf Platz drei ins Rennen. Matz möchte sich insbesondere für die Belange junger Menschen einsetzen und das Nachtleben fördern. Auf Platz vier steht Karsten Jäkel, dahinter Wilhelm Bauck und David Kipry.

Auf der Ostliste setzt die CDU auf einen erfahrenen Ratsherrn: Stefan Hüdepohl möchte auf dem ersten Platz das beste Ergebnis einfahren. Hinter ihm treten unter anderem Markus Hannemann, Stefanie Maus, Nicole Haase, Barbara Kapczak und Henning Gröfke an. Hannemann: „Dass wir mit drei Frauen auf den ersten fünf Plätzen antreten, ist ein tolles Zeichen.“

Im Rahmen der Veranstaltung, die im Einklang mit den Corona-Richtlinien stattfand, freute sich der Stadtverbandsvorsitzende insbesondere über eines: „Wir haben als Partei eine gute Disziplin an den Tag gelegt, sind ohne innere Grabenkämpfe und Feindseeligkeiten ausgekommen.“ Jetzt gelte es, die Wahl zu gewinnen und künftig die Bürgermeisterin und die stärkste Fraktion zu stellen. „Die passende Truppe dafür haben wir.“